2023.05.15 – Friaul, Slowenien 2023

Entgegen den schlechten Wettervorhersagen und einigen Stornierungen trafen wir uns um 8:30 Uhr bei strömenden Regen am Treffpunkt Wiesing Eni Tankstelle um die Tour zu starten.

Tag 1: Montag, 15. Mai
Wir starteten unsere Reise und fuhren nach Gemona, einem charmanten Ort im Friaul. Die malerischen Straßen führten uns durch sanfte Hügel und vorbei an idyllischen Dörfern. Nach unserer Ankunft genossen wir die regionale Küche und entspannten uns in gemütlicher Atmosphäre.
Die Anfahrt ging über Wörgl, Pass Thurn, Felbertauern, Lienz.
In Matrei i. Osttirol wurde das Wetter besser und wir konnten sogar eine Kaffeepause bei Sonnenschein einlegen und die lästige Regenbekleidung ablegen. Danach ging es weiter über Kötschach-Mauthen, Tröpolach auf den Nassfeldpass nach Pontebba über den Sella Cereschiatis, Moggio Udinese, Carnia, Venzone nach Gemona di Friuli zu unserem Hotel Da Si-Si.
Dort genossen wir nach 278 km Fahrt unser verdientes Stiefelbier bei schönstem Sonnenschein.

Tag 2: Dienstag, 16 Mai
Nach einem ausgezeichneten Frühstück starteten wir trotz des schlechten Wetters unsere Tour nach Sauris, einem pittoresken Dorf in den Karnischen Alpen. Die kurvenreiche Strecke bot uns atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler. Fahrerisches Können verlangte die verkürzte Tour und das regnerische Wetter von allen Motorradfahrern. Über Äste und Baumstämme mussten die GS’n sich ihren Weg bahnen.
Die Route führte uns über Verzegnis, Sella Chianzutan, Passo die Monte Rest, Ampezzo, Passo di Pura, Sauris Forcella Lavardet, Sappada, Ovaro, Tolmezzo, Alesso.
Nach 243 km sind wir wieder im Hotel angekommen.

Tag 3: Mittwoch, 17 Mai
Bei bestem Wetter begann die Tour pünktlich um 9 Uhr. Unser nächstes Ziel war der Lanzenpass, eine beeindruckende Gebirgsstraße zwischen Friaul und Slowenien. Fahrspaß boten die zahlreichen Kurven und die faszinierende Landschaft. Wir genossen die Herausforderungen der Straße.
Unser Weg schlängelte sich über Tarcento, Monte Aperta, Monte Bernardia, Lonza, Pradielis, Passo Tanamea, Uccea, Sella Carnizza, Passo Cason di Lanza, Paularo, Tolmezzo, Alesso nach knapp 200 km zurück zum Hotel.

Tag 4: Donnerstag, 18 Mai
Heute geht es nach Slowenien zu unserem 2. Hotel in Bohinjska Bistrica, Slowenien. Die Fahrt führte uns entlang malerischer Seen und durch dichte Wälder. Die Wegpunkte waren: Tarcento, Faedis, Kobarid, Zaga, Bovec, Passo del Predil, Tarvis, Kranjska Gora, Mojstrana, Zartnik, Starà Fuzina.
Nach unserer Ankunft in Bohinj, nach 197 km Fahrt, entspannten wir uns im Hotel und genossen die Ruhe und Schönheit der Umgebung.

Tag 5: Freitag, 19. Mai
Der Höhepunkt unserer Reise war die Fahrt entlang der Grenzkammstraße. Diese spektakuläre Strecke erstreckt sich entlang der slowenisch-italienischen Grenze und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Julischen Alpen sowie die Soca. Jeder Kilometer war ein Genuss. Start wie üblich um 9 Uhr bei schönem Wetter.
Die Route navigierte uns über Podbro, Most na Soci, Tolmin, Idrisko, Golobi nach Livek, wo die Grenzkammstrasse beginnt. Dann folgten Kucek, Golo Brdo, Neblo, Grgar, Kobilica, Cepovan, Slap ob Idrijci, Strata, Cerkno, Zelezniki, Lesce und Bled. Von dort ging es zurück zum Hotel, nach wunderschönen 285 km.

Tag 6: Samstag, 20. Mai
Am sechsten Tag erkundeten wir die Karawanken, ein beeindruckendes Gebirge, das Slowenien und Österreich trennt. Die Route führte uns durch enge Pässe vorbei an den Orten Lesce, Begunje, Krize, Kokriza, Kokra, Jezersko, über den Seebergsattel, Schaidasattel und Paulitschsattel nach Logarska Dolina, Luce, Kamnik, Vodice, Skofia Loka, Gorenje Vas, Sovodenj, Cerkno, Zali Log, Podbro.
Sie bot uns spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Gipfel. Wir genossen das Gefühl von Freiheit auf unseren Motorrädern bei trockenem Wetter.
Nach traumhaften 281 km erreichten wir wieder unser Hotel und genossen das Stiefelbier und das gute Essen.

Tag 7: Heimreise
Leider verging diese Woche wieder mal viel zu schnell und wir mussten die Heimreise antreten. Über Kranjska Gora, Wurzenpass, Arnoldstein, Feistriz an der Gail, Egg, Hermagor, Greifenburg, Oberdrauburg, Lienz fuhren wir nach Mittersill, wo wir noch einen Eiscafé genießen konnten. Dort verabschiedeten sich alle Teilnehmer voneinander und traten in kleineren Gruppen die Heimreise an.

Alle sind gut, trocken und unfallfrei nach 330 km zu Hause angekommen!
Danke an die Tourguides Harald und Josef! 

Diese Reise durch Friaul und Slowenien bleibt in bester Erinnerung. Der geringe Verkehr in der Vorsaison war ein besonderes Vergnügen. Die Gruppe hatte viel Freude am Fahren und eine lustige gemeinsame Zeit. Die abwechslungsreichen Routen, die atemberaubende Landschaft und die Gemeinschaft der Motorradfahrer sind eine Wiederholung wert.

Ein besonderer Dank gilt dem Organisationsteam Udo und Harald für die perfekte Reise und Routenplanung.

Weitere Bilder siehe Galerie