
09. – 16. August 2025 | ca. 2.200 km | 5 Teilnehmer
Ursprünglich war alles anders geplant: Die Clubwoche sollte uns durch die Nordseite der französischen Seealpen führen. Doch aus zuverlässigen Quellen erreichte uns ein Hinweis auf organisierte Diebesbanden im Raum Grenoble – gezielt auf GS-Modelle. Die Sicherheit ging natürlich vor, und so wurde kurzerhand umdisponiert.
Das neue Ziel: Schweiz, Vogesen & Schwarzwald. Eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies.
Am 9. August starteten Harald, Dietmar und Peter in Richtung Westen, durch das Ländle und über malerische Schweizer Pässe, bis an den Sarner See. Im Seehotel Willerbad klang der erste Abend mit Blick auf das Wasser und dem traditionellen Stiefelbier gemütlich aus – ein würdiger Auftakt.
Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Vogesen. Ziel war La Bresse, wo wir uns für drei Nächte im Ibis Hotel einquartierten. Montagabend stießen dann auch Christoph und Georg dazu und die Gruppe war komplett.
Bei hochsommerlichen Temperaturen um die 35 Grad starteten wir in unsere Tagestouren durch die bewaldeten Hügel der Vogesen. Drei Runden in drei Richtungen, immer auf kleinen Landstraßen, abseits der großen Verkehrsachsen – genau so, wie wir es lieben. Hügelige Landschaften, tiefe Wälder, kleine Bergdörfer und jede Menge Kurven sorgten für entspannten Fahrspaß. Dazu kam gutes französisches Essen und eine Extraportion Humor – sowohl auf der Straße als auch abends beim Bier.
Nach drei Tagen wechselten wir den Standort und fuhren weiter in den Schwarzwald. Im Hotel Hirschen in Oberwolfach schlugen wir unser Lager für zwei Nächte auf. Die Region, bekannt für ihre Uhren- und Feinmechaniktradition, zeigte sich von ihrer charmantesten Seite: mit Fachwerkhäusern, sanften Höhenzügen, weiten Tälern und vielen, vielen Kurven. Ein Ausflug in Richtung Titisee und Schluchsee stand auf dem Programm – nicht spektakulär, aber landschaftlich wunderschön und perfekt zum entspannten Cruisen.
Als letzte Station diente uns das Hotel-Gasthaus Adler in Bad Waldsee. Georg verabschiedete sich dort am Abend vorzeitig, während der Rest sich am nächsten Morgen bei leichtem Regen auf den Heimweg machte. Doch wie so oft in dieser Woche hellte sich das Wetter rasch wieder auf. Die Rückfahrt führte über das Bödele, durchs Lechtal, das stille Namlosertal und schließlich über Garmisch zurück Richtung Heimat.
Nach rund 2.200 Kilometern kamen alle wohlbehalten, gut gelaunt und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck zu Hause an.
Rückblickend war diese Woche ein Paradebeispiel dafür, wie spontan umgeplante Touren manchmal genau die richtigen Wege nehmen. Es war harmonisch, abwechslungsreich, fahrtechnisch reizvoll – und gespickt mit echten Genussmomenten.
Ein großes Dankeschön an Harald für die Organisation – und an alle Mitfahrer für eine Woche voller Fahrspaß, Kameradschaft und guter Laune.
Und ja: Es gab viele Benzingespräche – aber noch mehr NAVI-Gespräche 😉
Weitere Bilder findet ihr wie immer in unserer Galerie